Einleitung: Eine Rückkehr, die begeistert – Sutton Foster zurück auf der Bühne
Broadway-Liebhaber auf der ganzen Welt haben Grund zur Freude: Die zweifache Tony-Award-Gewinnerin Sutton Foster steht wieder im Rampenlicht. Mit ihrer neuesten Rolle sorgt sie nicht nur bei eingefleischten Theaterfans für Begeisterung, sondern zieht auch ein jüngeres Publikum in die traditionsreichen Theater New Yorks. Sutton Foster, eine der strahlendsten Persönlichkeiten des amerikanischen Musiktheaters, beweist einmal mehr, warum ihr Name für Qualität, Charisma und künstlerische Exzellenz steht. Ihr Comeback ist mehr als nur eine weitere Premiere – es ist ein Ereignis, das den Broadway neu belebt.
Die Karriere von Sutton Foster: Von “Thoroughly Modern Millie” bis “The Music Man”
Um die Bedeutung ihres aktuellen Engagements vollständig zu erfassen, lohnt sich ein Blick auf Sutton Fosters beeindruckende Karriere. Geboren 1975 in Statesboro, Georgia, begann sie ihre Karriere als Kinderdarstellerin und arbeitete sich über Ensemble-Rollen und Tour-Produktionen bis an die Spitze des Broadway vor. Ihren großen Durchbruch erlebte sie im Jahr 2002 mit der Hauptrolle in „Thoroughly Modern Millie“, für die sie ihren ersten Tony Award erhielt. Ihre außergewöhnliche Bühnenpräsenz, ihre klare Stimme und ihre brillante Komik machten sie schnell zu einem Publikumsliebling.
In den Jahren danach folgten Hauptrollen in Produktionen wie „Little Women“, „The Drowsy Chaperone“, „Young Frankenstein“, „Shrek The Musical“ und „Anything Goes“ – letzteres brachte ihr den zweiten Tony Award ein. Sutton Foster ist bekannt für ihre Vielseitigkeit, ihre fesselnde Ausstrahlung und die Fähigkeit, jeder Rolle eine ganz eigene Farbe zu verleihen. Auch außerhalb des Theaters machte sie sich einen Namen, etwa in der Fernsehserie „Younger“, wo sie über mehrere Staffeln hinweg die Hauptfigur Liza Miller verkörperte.
Die neue Rolle: Sutton Foster in „Once Upon a Mattress“
In ihrer neuesten Broadway-Rolle spielt Sutton Foster die Prinzessin Winnifred in einer Neuinszenierung des Klassikers „Once Upon a Mattress“. Die musikalische Komödie, eine Parodie auf das Märchen „Die Prinzessin auf der Erbse“, wurde ursprünglich 1959 uraufgeführt und machte damals Carol Burnett zum Star. Die Rolle der Winnifred, einer unkonventionellen und humorvollen Prinzessin, die sich nicht in das höfische Frauenbild fügt, scheint Sutton Foster wie auf den Leib geschrieben zu sein.
Mit ihrem typischen Charme, exzellentem Timing und einer bemerkenswerten stimmlichen Leistung haucht sie der Rolle neues Leben ein. Die Kritiken sind überwältigend positiv: Foster bringe „eine energiegeladene Frische“ auf die Bühne und sei „ein komödiantisches Naturtalent“, das sich perfekt in das klassische, aber modern inszenierte Stück einfüge. Die Neuinszenierung selbst ist geprägt von einem zeitgemäßen Regiekonzept, das klassische Musical-Elemente mit aktuellen Themen verbindet – etwa Fragen nach Geschlechterrollen und individueller Freiheit.
Warum Sutton Foster das Broadway-Publikum so begeistert
Die Faszination für Sutton Foster ist nicht nur auf ihr offensichtliches Talent zurückzuführen. Vielmehr gelingt es ihr, eine enge Verbindung zu ihrem Publikum herzustellen – sowohl auf als auch abseits der Bühne. In einer Zeit, in der viele Theaterproduktionen auf große Namen aus Film und Fernsehen setzen, bleibt Foster ein echtes Broadway-Gewächs, das seine Wurzeln nie verleugnet hat.
Ihre Auftritte sind geprägt von großer Professionalität, aber auch von einer sichtbaren Freude am Spiel. Besonders beeindruckend ist ihre physische Präsenz: Foster ist eine exzellente Tänzerin und hat eine Stimme, die auch live ohne technische Hilfsmittel beeindruckt. Viele Theaterkenner bezeichnen sie als „Triple Threat“ – jemand, der gleichermaßen hervorragend singen, tanzen und schauspielern kann. Damit gehört sie zu einer seltenen Spezies, die in der heutigen Musicalwelt immer seltener wird.
Einfluss auf jüngere Generationen und das Broadway-Revival
Sutton Foster ist nicht nur selbst ein Star, sondern auch eine wichtige Mentorin und Inspirationsquelle für jüngere Künstlerinnen. Durch ihre Lehrtätigkeit – unter anderem an der Ball State University in Indiana – gibt sie ihre Erfahrungen und ihr Wissen an die nächste Generation weiter. In Interviews betont sie regelmäßig, wie wichtig ihr der Nachwuchs sei und wie sehr sie sich für die Zukunft des Theaters engagiert.
Auch durch ihre starke Präsenz in den sozialen Medien und ihre Offenheit für moderne Kommunikationswege gelingt es Foster, jüngere Zielgruppen für den Broadway zu begeistern. Ihre Rückkehr auf die Bühne in „Once Upon a Mattress“ wird als Signal gesehen: Der Broadway lebt – und er kann auch in schwierigen Zeiten Menschen erreichen, bewegen und inspirieren.
Kritiken und Zuschauerstimmen: Einhellige Begeisterung
Die Reaktionen auf Sutton Fosters neue Rolle sind eindeutig. Sowohl Kritiker als auch Zuschauer zeigen sich begeistert. Die „New York Times“ lobte sie als „strahlenden Mittelpunkt einer perfekt abgestimmten Inszenierung“, während das Branchenmagazin „Variety“ sie als „eine der letzten großen Musical-Diven unserer Zeit“ bezeichnete.
Auch in den sozialen Medien überhäufen Fans sie mit Lob. Viele betonen, dass Sutton Foster nicht nur eine brillante Darstellerin, sondern auch eine authentische Persönlichkeit sei – nahbar, humorvoll und bodenständig. Ihre Fanbasis wächst kontinuierlich, auch über die Vereinigten Staaten hinaus. Besonders unter jungen Musical-Fans hat sie eine fast kultartige Anhängerschaft aufgebaut.
Sutton Foster jenseits der Bühne: Bücher, Alben und Fernsehen
Foster beschränkt sich nicht nur auf das Theater. Ihre künstlerische Vielseitigkeit zeigt sich auch in anderen Bereichen. So veröffentlichte sie mehrere Soloalben mit Musical- und Jazz-Standards, die von Kritikern wohlwollend aufgenommen wurden. Ihre warme, klare Stimme und die geschmackvolle Musikauswahl machen ihre Alben zu beliebten Einträgen in der Musical-Landschaft.
Auch als Autorin trat sie in Erscheinung. In ihrem Buch „Hooked: How Crafting Saved My Life“ schildert sie offen, wie sie durch kreatives Handarbeiten – insbesondere Häkeln – schwierige Phasen ihres Lebens bewältigt hat. Das Buch ist gleichzeitig autobiografisch und inspirierend und gibt einen ungewöhnlich privaten Einblick in das Leben der sonst so strahlenden Bühnengröße.
Im Fernsehen war sie neben „Younger“ auch in Gastrollen in Serien wie „Bunheads“ oder „Gilmore Girls: A Year in the Life“ zu sehen. Doch trotz dieser medialen Ausflüge bleibt ihr Herz eindeutig dem Theater treu.
Die Zukunft: Was kommt nach „Once Upon a Mattress“?
Wie es nach dieser Rolle für Sutton Foster weitergeht, ist derzeit noch offen. Es gibt Gerüchte über eine mögliche neue Musicalproduktion, die eigens für sie geschrieben wird, sowie über eine erneute Zusammenarbeit mit Hugh Jackman, mit dem sie zuletzt in „The Music Man“ auftrat. Auch eine Rückkehr ins Fernsehen ist nicht ausgeschlossen, zumal „Younger“ auch Jahre nach dem Ende der Serie noch eine treue Fangemeinde hat.
Eines ist jedoch sicher: Sutton Foster wird auch in Zukunft eine der wichtigsten Stimmen und Gesichter des amerikanischen Theaters bleiben. Ihre Energie, ihre Vielseitigkeit und ihre Liebe zur Bühne machen sie zu einer unverzichtbaren Figur des Broadway – jetzt und in Zukunft.
Fazit: Sutton Foster als leuchtender Stern des Broadway
Sutton Fosters neueste Rolle bestätigt eindrucksvoll, was Fans und Kritiker längst wissen: Sie ist eine der bedeutendsten Künstlerinnen ihrer Generation. Ihre Rückkehr mit „Once Upon a Mattress“ ist nicht nur ein künstlerischer Erfolg, sondern ein kulturelles Statement – für Qualität, Engagement und die Magie des Live-Theaters. In einer sich wandelnden Unterhaltungslandschaft ist Foster ein Symbol für Beständigkeit, Kreativität und Leidenschaft.
Mit über zwei Jahrzehnten im Rampenlicht, zahlreichen Auszeichnungen und einer weiterhin ungebrochenen Neugier auf neue Herausforderungen bleibt Sutton Foster ein leuchtender Stern am Broadway-Himmel – und eine Ikone, die das Publikum immer wieder aufs Neue begeistert.
